Wer sich intensiv mit nicht-konventionellen Krebstherapien beschäftigt, der kommt über kurz oder lang immer an das gleiche Problem: Der größte Prozentsatz aller Patienten wendet erst dann nicht-konventionelle Therapien an, wenn konventionelle Therapien versagt haben. Doch leider ist der Ausgangspunkt einer biologischen Therapie dann ein ganz anderer, denn unser Körper ist nach einer Bestrahlung oder Chemotherapie nicht mehr der gleiche, auch dann nicht, wenn sich „objektive Daten“ wie z. B. Blutbilder nach mehreren Wochen wieder normalisiert haben.

Krebs wird zu 99,9 % von konventionell ausgebildeten Ärzten diagnostiziert und deshalb werden auch die meisten Patienten konventionell behandelt. Da Ärzte sich jedoch mit nicht-konventionellen Therapien wenig (Mistel, Thymus, Enzyme, Vitamine …) nur wenig oder sogar nicht auskennen, und zusätzlich oftmals auch noch ein großes Informationsdefizit haben, was die Statistiken der konventionell angewandten Therapien angehen, können Patienten in der Regel nur zwischen Operation, Chemotherapie und Bestrahlung wählen.

Das größte Defizit ist jedoch, dass Betroffene, und dazu gehören auch nahe Angehörige, direkt nach der Diagnosestellung meistens nicht in der Lage sind rationale Entscheidungen zu treffen. Die emotionale Beteiligung lässt dies nicht mehr zu. Aus diesem Grund werden leider immer noch viel zu häufig vorschnelle Entscheidungen getroffen, die viele Patienten später zu tiefst bereuen. Dies ist verständlich, denn wenn Menschen Krebs haben, dann glauben sie fast immer, dass sie keine Zeit zum Überlegen bzw. Recherchieren haben. Doch Hand aufs Herz:

• Welcher Arzt gibt seinen Patienten Kopien von Studien über die Chemotherapie oder Bestrahlung, die verabreicht werden soll? 

• Welcher Arzt ist überhaupt in der Lage einen konventionellen UND nicht-konventionellen Weg zu beschreiben? 

• Welcher Patient kann dem Arzt (auf Grund mangelnden Wissens und emotionaler Betroffenheit) DIE Fragen stellen, die jetzt eigentlich wichtig wären?

Die eben genannten Fragen sind nach einer Krebsdiagnose jedoch sehr wichtig. Leider haben jedoch nur wenige Menschen das Glück, einem Arzt oder Heilpraktiker gegenüber sitzen zu dürfen, der sich mit beiden wichtigen Richtungen der Onkologie auskennt. Eine weitere große Herausforderung ist, herauszufinden, ob die angebotene Therapie nur dem Patienten oder auch anderen hilft. Manche Patienten werden aus den verschiedensten Gründen in “Studien geleitet”, und verlieren dadurch für immer die Chance auf z. B. nicht-konventionelle, erfolgreiche Krebstherapien. Andere wiederum bezahlen teure nicht-konventionelle Krebstherapien und stellen viel zu spät fest, dass die angebotenen Therapien nicht einmal annähernd das Geld wert sind.

Leider sind die Themen Geld, Karriere und Therapien fast immer miteinander verbunden und so ist es für einen Laien (und oftmals auch für Experten) nur sehr schwer zu verstehen, ob die angebotenen Therapien frei von weiteren – meist finanziellen – Interessen sind. Um eine absolute Trennung zwischen Geld verdienen einerseits und objektiver Betrachtung der medizinischen Situation andererseits zu erreichen, hat sich der Vorstand von Krebs21, Lothar Hirneise, gemeinsam mit mehreren anderen Mitstreitern 2003 dazu entschlossen, eine Ausbildung zum Ganzheitlichen Krebsberater anzubieten, bei der es erstmals zu einer Trennung der Themen Beratung und Therapie kam.

DIAGNOSE KREBS!

Eine Krebsdiagnose trifft so gut wie jeden Menschen unvorbereitet und konfrontiert ihn mit vielen offenen Fragen.
Wie geht es jetzt weiter?
Welche Therapieoptionen bestehen auf Seiten der Schulmedizin und auf Seiten der Komplementärmedizin?
Wo finde ich geeignete Therapeuten?
Was kann ich selbst tun, um meinen Heilungsprozess zu unterstützen?
Wir Ganzheitlichen Krebsberater sind hierfür in besonderer Weise geschult. Unser Anliegen ist es, unsere Klienten mit unabhängigen Informationen zu versorgen und ihnen die Angst vor Krebs und seinen Folgen zu nehmen. Ausgehend von der Sichtweise, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden, ist auch Krebs als eine den Menschen als Ganzes betreffende Krankheit zu sehen und sollte dementsprechend auch therapiert werden.

Jeder Mensch hat das Recht zu Wissen und zu Wählen!